Konvergenzdiagnostik in der Osteopathie –
Ein diagnostischer roter Faden durch das viszerale, parietale und kraniale System des Patienten zum individuellen Behandlungsplan
Der Kurs ist ein praxisorientierter Grundlagenkurs für die präzise und zielführende Diagnostik.
Der Kurs ist sowohl für Berufseinsteiger konzipiert als auch für Neugierige, die diesen diagnostischen Weg kennenlernen- oder vertiefen möchten.
Der Kurs bietet Hilfestellung und Konzept für alle, die sich mit der Frage beschäftigen: “ Wie bekomme ich einen roten Faden in all die diagnostischen Informationen, die mir der Patient in der täglichen Praxis bietet ?“
In diesem, in erster Linie praxisorientierten Kurs, werden alle Elemente der Diagnostik im parietalen, viszeralen und kraniosakralen System durch unterschiedliche Mobilitäts-, Motilitäts- und Inhibitionstests praktisch erarbeitet. Die Ebene(n) des Problems des Patienten wird benannt, es werden Behandlungsachsen entwickelt und ein Behandlungsplan in Theorie und Praxis erstellt.
Es geht in diesem Kurs nicht um die Auseinandersetzung mit einzelnen spezifischen Dysfunktionen sondern primär um die Befunderhebung zur Festlegung der Behandlungsachse für die Erst- und Folgebehandlungen.
Inhalt:
• Zielsetzungen osteopathischer Diagnostik
• Begriffsklärungen und Definitionen
– Dichte
– Mobilität
– Motilität
– Motrizität
– Ebene
– Behandlungsachse
– Inhibitionstest
• Voraussetzungen für einen guten und reproduzierbaren Test:
– Das dominante Auge
– „Wertung“ beim Testen
– Präsenz beim Testen
– Achtsamkeit beim Testen
– „Gib dem Test eine Chance“
• Praktisches Erarbeiten aller Schnelltests für alle Strukturen:
– Parietales System
– Viszerales System
– Kraniosakrales System
• Funktionelle anteriore Gewebskette oder „Zentralsehne“ und deren
praktische Bedeutung und Integration in den diagnostischen Weg.
• Bedeutung der Inhibitionstests in der Diagnostik
Zwei große praktische Übungsrunden untereinander entwickeln zunächst Vertrauen mit den Tests. Im zweiten Schritt wird der komplette diagnostische Weg vollzogen.
Am Ende jeden Tages besteht das Angebot alle praktischen Schritte des Programmes kompakt zu filmen.
Alle Teilnehmer werden am Ende des Kurses in der Lage sein mit dem erlernten Protokoll in ihrer Praxis zu arbeiten und neue Aspekte in ihr bisheriges Konzept zu integrieren.
Ein Skript zum Thema mit Bildern bekommt jeder Teilnehmer.
Maurits van der Linde D.O. (D) machte seinen Abschluss 2001, und absolvierte die Biodynamikausbildung bei Tom Shaver in neun Phasen. Er ist Dozent für Wirbelsäule, Konvergenzdiagnostik und Klinikbetreuung.
Gerrit Schüle D.O. (D) machte seinen Abschluss 2006. Er ist Dozent für den Viszeralbereich und Klinikbetreuung.